SynSpra 6

Synchrone Sprachwissenschaft

Datum: 29.11.16


Entwicklung der Schrift

Die kyrillische Schrift hat die glagolitische Schrift abgelöst, weil sie einfacher zu schreiben war.

Die mittelalterliche Literatur in Kroatien war dreischriftlich. Ab dem 20. Jahrhundert wurde die kyrillische Schrift in Kroatien immer mehr verdrängt.

In Bosnien gab es auch kyrillische Schrift wobei einige Schriftzeichen ein bisschen anders waren (Bosančica). War in Bosnien und Dalmatien in Gebrauch.

Bosnien unter den Osmanen: Die christliche Bevölkerung, die am Land lebte genoß keine Ausbildung. Nur die muslimische Bevölkerung in den Städten ging in muslimische Schulen. Schrift => Arebica

Aljamiado Literatur – Literatur der Bevölkerung, die zum muslimischen Glauben konvertiert ist.

Schriften in Kroatien

Illyrische Bewegung

Man dachte, dass die Slawen die Nachfahren der Illyrer (ca. 2000 v.Chr.) sind.

Die Sprache der Kroaten wurde als Illyrisch bezeichnet. Die Illyrische Bewegung wurde vom Wiener Hof als gefährlich eingestuft. Darauf hin wurde die Illyrische Zeitung zur Kroatischen Zeitung (Horvaczke novine) umbenannt.

Ljudevit Gaj, Begründer des kroatischen Schrifttums -> Štokavischer Dialekt und diakritische Zeichen

1941 – serbische Rechtschreibung komplett abgelehnt. Wieder zurück von der phonologischen Rechtschreibung zur etymologischen Rechtschreibung

1954 – Novosadski dogovor – Es wurde festgelegt wie im Serbo-Kroatischen/Kroato-Serbischen geschrieben werden soll.

Ab 1991 3 gültige Orthographien in Kroatien.

Die Kroatischen Phoneme

r mit Ringerl darunter heißt, dass das r in einer Position als Halbvokal steht. (zb. Krk, Vrt, Smrt, Krv)
n mit Strich darüber nj
l mit Hackerl darunter lj
ʒ für đ und dž

Transliteration – Von einem Alphabet in ein anderes
Transskription – Im gleichen Alphabet, aber statt Buchstaben Phoneme

Schriften in Serbien

Unter den Habsburgern allg. Schulpflicht seit 1777 auch in der Vojvodina. Minderheitensprachen unter Maria Thersia stark begünstigt. Unterrichtssprache war die Muttersprache, der die meistens Schüler angehörten.

Vuk Karadžič war für narodni jezik (Volkssprache). Er sammelte, wie die Gebrüder Grimm im Deutschen, Sagen, Geschichten, etc. im Balkangebiet.

Mit Karadžič 6 neue Buchstaben (ч, ђ, љ, њ, џ, ј)

Phonetik und Phonologie

Ein Phon ist alles was wir hören.
Laute als Einheiten im Sprachsystem werden Phoneme genannt.

Phoneme schreibt man immer mit Schrägstrich: /a/
Phone immer in eckigen Klammern: [a]

Artikulatorische Phonetik: Wie ein Laut gebildet wird, welche Organe man dazu braucht. (Produktion von Lauten)

SynSpra 5

Synchrone Sprachwissenschaft

Datum: 23.11.16


Kaj, Čaj, Što/Šta

Alle drei Dialekte haben einen alten urslavischen Stamm, aber jeweils einen Überbau aus anderen Sprachen (Turzismen, Magyarismen,..). z.B.: jastuk/vajnkuš/kušin

Kajkavisch

Fragepronomen Kaj.
Mind 22. verschiedene Typen des Dialekts. Ist oft auch ekawisch oder ijekawisch. (deca, dica, deica)
Kajkavisch ist ein kroatischer Dialekt wurde aber auch in heute slowenischsprachigen Gebieten gesprochen. Ab dem 16. Jhd. bildete sich die slowenische Standardsprache heraus.

Heute Kajkavisch hauptsächlich rund um Zagreb. Vor den Osmanen auch in anderen Gebieten.

Kajkavisch hatte bis ins 19. Jahrhunderte eine wichtigere Bedeutung. War nie Amtssprache, weil in Zagreb im Parlament Latein gesprochen wurde. Es war aber Literatursprache.
Illyrische Bewegung: Stokavischer Dialekt Standard, Kaj- und Čakavisch marginalisiert.

Čakavisch

Fragepronomen Čaj.

Wird nur an der Küste, an den Insel gesprochen. Rest im Hochgebirgskroatien.
3 große Unterdialekte: Nord-, Mittel- und Südčakavisch (Süd immer ikavisch, Norden unterschiedlich). Unterscheiden sich auch in der Betonung.

Štokavisch

Fragepronomen Što/Šta.
Neuštokavisch ist die Grundlage für das heutige B/K/S. Fallender Akzent nur auf der ersten Silbe. Im Altštokavisch kann die Betonung überall stehen.

Quantität fallend/steigend, Qualität kurz/lang.
Südslawen haben einen melodiösen Akzent.

Ostherzegovinischer Dialekt bildet die Grundlage für den serbischen Standard.

Torlakisch

„Das Torlakische ist eine Dialektgruppe des Serbischen bzw. Serbokroatischen, die vor allem im südöstlichen Teil Serbiens gesprochen wird und einen Übergangsdialekt zum Bulgarischen und Mazedonischen bildet.“

Orthographie

27 Buchstaben, davon drei Digraphen (, lj, nj)
30 Buchstaben (keine Digraphen)

Trigraph ije nicht Teil des Alphabeths, wird im Kroatischen aber als eigenes Phonem gezählt.

32 Phoneme im kroatischen: 27 + ije, r (Halbvokal)

Punkt unterm Buchstaben heißt geschlossen gesprochen, Welle unterm Buchstaben heißt offen.

SynSpra 4

Synchrone Sprachwissenschaft

Datum: 15.11.16


Sprachgeschichte bei den Südslawen

1850 Wiener Abkommen: Ein Standard für südslawische Sprachen wünschenswert.
Beschluss z.B.: Man soll Ijekavisch schreiben.
Wurde nicht von Staatschefs o.ä. unterschrieben, sondern u.a. von Sprachwissenschaftern und Literaten wie Karadžić oder Mažuranić.
Man hat sich nicht daran gehalten.
Auch bekannt als „Geburtsstunde des Serbokroatischen“ <- ist ein Missverständnis ->
Zweite Hälfte d. 19. Jhd.: Sprachwissenschaft: Serbokroatisch.

NDH

NDH – Satellitenstaat von Hitler und Mussolini unter Ante Pavelić.
Ante Pavelić ist aus Jugoslawien geflüchtet und hat die Ustaša im Ausland gegründet. War anfangs eine politische Bewegung im Ausland, die den jugoslawischen Staat nicht anerkannt hat.

  • Rigorose Sprachreform (Grundlage menschenverachtende Politik)
    Im Wortschatz wurde Archaismen gegenüber Neologismen der Vorang gegeben, z.B. komšija im Kroatischen sehr gängig aber nicht Standard im Gegensatz zum archaischen susjed. (Andere Beispiele: zdenac / bunar oder pastir / čobanin)
    Im Serbischen und Bosnischen Tendenzen umgekehrt.

(Heutzutage werden die distinktiven Merkmale zwischen den Sprachen sehr stark betont, nicht nur in Kroatien.)

  • Rückkehr zur etymologischen Schreibweise
    (težak -> težka / vrabac -> vrabca)
    (Im Gegensatz zur phonologischen Schreibweise: težak -> teška / vrabac -> vrapca)

2. Jugoslawien

Etymologische Schreibweise galt als „Ustaša-Rechtschreibung“ (Stimmt natürlich nicht, ist viel älter)

Ab Mitte der 1950er gab es aus politischen Gründen Bestrebungen das Sebokroatische wieder zurückzubringen. Offziell war es auch so, aber in der Praxis wurde in unterschiedlichen Varietäten geschrieben/gesprochen. Serbokroatisch war also nicht gleich Sebokroatisch. Ivo Anrić bspw. hat in den 1920er/1930er Jahren Ijekavisch geschrieben, später als er nach Belgrad ging Ekavisch.

1954 – Abkommen von Novi Sad (novosadski dogovor)
Die Matica srpska und die Matica hrvatska sollten ein Wörterbuch sowie die Rechtschreibung der serbokroatischen Sprache erstellen.
Wurde 1960 veröffentlicht, aber nach dem zweiten Band (ca. 1964/65) kam es zum Bruch.

1967 Deklaration über die Bezeichnung und Stellung der kroatischen Schriftsprache (Deklaracija o nazivu i položaju hrvatskog književnog jezika)
Unzufriedenheit mit der Vereinheitlichung der Sprachen. Bewegung mit Forderung nach Hrvatski književni jezik.
=> Deklaration wurde als gefährlich eingestuft, Unterzeichner wurden zu Persona non grata, Bewegung niedergeschlagen (Kroatischer Frühling)

1990er – Wunsch sprachliche Unterschiede wieder hervorzuheben.
Divergierende Entwicklung.
Sprachbezeichnung: Bosnisch, Kroatisch, Serbisch, (Montenegrinisch)

Montenegrinisch

Vojislav Nikčević: Kodifikation der Sprache

2006 drittes Jugoslawien zerfallen. 19.10.07 Neue Verfassung. „Montenegrinisch“ als Amtsspache.

2009 Rechtschreibung des Montenegrinischen – zwei neue Buchstaben (ś und ź).

Sonstiges

https://de.wikipedia.org/wiki/Zona_Zamfirova

SynSpra 3

Synchrone Sprachwissenschaft

Datum: 18.10.16


Genetische Einteilung der Sprachen

  • Indoeuropäische Sprachen
  • Urslawisch (nicht schriftlich belegt)
  • Altkirchenslawisch
    inkl. regionaler Abwandlungen (Redaktionen)

Standardsprachen

Ostslawisch

  • Russisch
  • Ukrainisch
  • Weißrussisch

Westslawisch

  • Polnisch
  • Tschechisch
  • Slowakisch

Südwestslawisch

  • Slowenisch
  • Bosnisch
  • Kroatisch
  • Serbisch
  • (Montenegrinisch)

Südostslawisch

  • Bulgarisch
  • Mazedonisch

Weißrussisch könnte den Status als Standardsprache verlieren, weil es sich immer mehr von einer eigenen Sprache zu einem russichen Dialekt entwickelt.

Ausbausprache: Bspw. Mazedonisch hat sich aus dem Bulgarischen entwickelt.

Divergierender Prozess: Sprachen gehen immer mehr auseinander, z.B. Bosnisch, Kroatisch, Serbisch
Konvergierender Prozess: Sprachen werden immer ähnlicher, z.B. Weißrussisch -> Russich

Mikrosprachen

Kleinschriftsprachen (Mikrosprachen) funktionieren als Literatursprachen (Bücher, Zeitungen), sind aber keine Standardsprachen. Bspw.: Russinisch, Sorbisch, Kaschubisch, Burgenlandkroatisch.

Burgenlandkroaten kennen keine Turzismen in ihrer Sprache, weil sie schon ausgewandert sind bevor die Osmanen eingefallen sind.

Wissenschaftlicher Stand: BKS

Äußere Sprachgeschichte: Alle Faktoren, die auf eine Sprache wirken. Große Unterschiede zwischen Bosnisch, Kroatisch und Serbisch.

z.B.: europa vs. evropa, zrak vs. vazduh, tisuća vs. hiljada
Hiljada ist das einzige Wort im Serbischen für Tausend. Tisuća gilt als Kroatismus.

Viele Unterschiede betreffen unterschiedliche Staaten, sodass sich Standardsprachen in den Ländern herausgebildet haben. Neue Wörter werden nach eigenen Regeln gebildet, bspw. kompjuter (sr., bs.) und kompjutor (hr.). Serbisch und Bosnisch offener gegenüber anderen Sprachen. Kroatisch puristischer.

Innere Veränderungen, z.B.: Lautveränderungen können gleich, müssen aber nicht gleich sein. In BKS sind sie eigentlich ziemlich gleich, weil man das gemeinsame 20. Jahrhundert hatte. Es waren vorher Einzelsprachen, die sich unterschiedlich herausgebildet haben auf Grund der unterschiedlichen Einflüsse (Kroatisch unter Wien-Ungarn bzw. Venezien und Serbien/Bosnien unter Osmanen).

Soziolinguistische Ebene Wie sich die Sprache innerhalb einer Gesellschaft verändert.

Soziokulturelle Ebene Tlw. ident, tlw. unterschiedlich auf Grund der äußeren Faktoren

Staatlich-Politische Ebene Jeder Nationalstaat möchte eine eigene Sprache haben.

Deutsch ist eine plurizentrische Sprache (Schweizerdeutsch, Deutsch-Deutsch, Österreichisch-Deutsch), sowie auch auch Englisch (Amerikanisch, Britisch, Australisch, etc.).
Schweizerdeutsch basiert nicht auf dem schweizerischen Dialekt.

Serbokroatisch

Erstes Jugoslawien: Es gab Tendenzen zu/Wünsche nach einer serbokroatoslowenischen Sprache, aber Slowenien hat sich schnell davon distanziert.

Zweites Jugoslawien: Das gleiche nur mit Serbokroatisch/Kroatoserbisch.

Von staatlicher Seite wurde eine Sprache propagiert, aber es gab von Anfang an Proteste. Grammatikalisch hätte das funktioniert, aber man hat die Distinktiven wie Wortschatz, Betonung, Aussprache eines Lautes sehr bewusst wahrgenommen. Ab den 50er Jahren hat man begonnen in der jugoslawischen Sprachwissenschaft von einem Diasystem zu sprechen (Im dt. Varietäten).

Sprache ist mehr als nur sprechen. Sprache ist Kultur. Sprache ist Identität.

Serbokroatisch wurde aufgestülpt als Friedensgarant. Stichwort: brastvo i jedinstvo.

SynSpra 2

Synchrone Sprachwissenschaft

Datum: 11.10.16


Sprachliche Einheiten

Mikroebene (kleinste Einheit)

Makroebene (größere Einheiten)
beginnt ab dem Satzglied

IPAInternationales Phonetisches Alphabet

Laut (Phon/Phonem)

Kleinste sprachliche Einheit, nicht weiter zerlegbar.

Ein Laut ist nicht das gleiche wie ein Buchstabe, bspw. ist das n in Nase ein anderes als das n in Kongo.

Morphem

Besteht aus keinem, einem oder mehreren Lauten.

Nulltes Morphem: bspw. Nominativ Maskulin Singular im BKS hat keine Endung. nož∅

Wort

Besteht aus mehreren Morphemen.

Syntagma / Satzglied

Besteht aus einem oder mehreren Wörtern, die sinngemäß zusammengesetzt sind.

Satz

Kann aus mehreren oder auch nur einem Satzglied bestehen.

Der Vater liest. (Zwei Satzglieder)
Ćita. (Ein Satzglied)

Text

Besteht aus einem oder mehreren Sätzen. (Ein Buch, ein Artikel, eine Gebrauchsanweisung, etc.)

Diskurs

Besteht auf schriftlicher Basis immer aus einem oder mehreren Texten.

Teilgebiete der synchronen Sprachwissenschaft

Phonetik

Beschäftigt sich mit der Erzeugung von Lauten (Artikulation) und ihren physikalischen Eigenschaften (wo der Laut gebildet wird).

rad (Stimmhaft)
rat (Stimmlos)

Phonologie

Beschäftigt sich mit der Funktion der Laute in einem System. Welche Lautunterschiede welche Bedeutungsunterschiede mit sich ziehen können.

rad (Arbeit)
rat (Krieg)

Morphologie

Beschäft sich mit Wortbildung, Formbildung und Wortänderung. (Deklination, Konjugation, wie werden Zeiten gebildet, wie ein Imperativ, Singular, Plural, etc.)

Syntax

Verbindung von Wörtern zu größeren Einheiten. Was ist ein Aussagesatz, was ein Fragesatz. Wo muss etwas stehen im Satz.

Textlinguistik

Verbindung von Sätzen zu größerem Einheiten.

Diskursanalyse

Analysiert gesellschaftliche und politische Diskurse.

Lexikologie

Lehre vom Wort und vom Wortbestand einer Sprache.

Lexikographie

Lehre vom Erstellen von Wörterbüchern.

Semantik

Lehre von der Bedeutung sprachlicher Ausdrücke. Nicht nur grammatikalisch, sondern auch auf emotionaler Ebene. Morpheme, Wörter und Sätze haben auch eine Bedeutung, z.B.: Bedeutungswert („Hladna ljubav“).

Pragmatik

Lehre von der Beziehung der Sprache zum außersprachlichen Kontext.

Einteilungskriterien für Sprachen

  • Natürliche / Künstliche Sprachen (Programmiersprachen, Esperanto, Klingonisch)
  • Lebende / Tote Sprachen (Latein)
  • Benachbarte Sprachen (Deutsch/Französisch oder Deutsch/Ungarisch) / Entfernte Sprachen

    Areallingustik untersucht gegraphische Unterschiede in der Sprache, z.B. Reduktion der Sprache (BKS 7 Fälle, Buglarisch nur mehr 2)

  • Typologische Einteilung – Nacht Art und Weise wie sie funktionieren

    • Flektierende Sprachen (z.B. BKS)

SynSpra 1

Synchrone Sprachwissenschaft

Datum: 04.10.16

Schriftliche Prüfung in der letzten Stunde des Semesters (31.01.16)
Literaturliste auf Moodle


Zwei unterschiedliche Schreibweisen: Etymologische Schreibweise wenn wir von der Wortwurzel ausgehen. Phonologische Schreibweise, so wie man es ausspricht.

Deutsch: Land Länder (Etymo.)
Slowenisch: težak težka (Etymo.)
BKS: težak teška (Phono.)

Einige Begriffe

Ausbau der Sprache: Normierung der Sprache

Phonologie: Laute und Aussprache

Morphologie: Bildung und Änderung eines Wortes.

Syntax: Stellung der Wörter im Satz/Bildung eines Satzes.

Synchron: Sprachbetrachtung zu einem bestimmten Zeitpunkt

Diachron: Entwicklung von den Anfängen durch die Geschichte

Sonstiges

Ach-Laut wird nach den hinteren Vokalen (a, o, u) verwendet, z.B. Dach.
Ich-Laut wird nach den vorderen Vokalen (e, i) verwendet, z.B. Ehe, Haus
(Im Deutschen ist das so, in BKS gibt es nur ein H)


In Zagreb hat man sich an Wien orientiert. Sprachen sollen aber nicht vermischt werden.

Kroatisch
tvornica (Übersetzung von Manufaktor)
krenovka (wohl weil Frankfurter mit Kren gegessen wurden)
rajčica (Neologismus von Paradiesfrucht)
kompjutor (teilweise Kroatisierung: Suffix angehängt, -or ist ein Suffix für Dinge, z.B.: radiator, televizor)

Serbisch
Im Serbischen hat man Wörter auch 1zu1 übernommen.
vršla
fabrika
paradajz
kompjuter


Sprachpolitik betrifft immer die eigene Sprache, z.B. in Deutsch-Deutsch „Spass“ mit Doppel s weil kurz ausgesprochen und in Österreich-Deutsch mit scharfem s.

Sprachenpolitik, das Verhältnis von Sprachen zueinander, z.B. die Entscheidung, welche Sprache die Zweitsprache an Schulen ist oder dass Französisch in der Diplomatie an Bedeutung verloren hat.